Wertpapiere in Deutschland

Wertpapiere bieten Anlegern vielfältige Möglichkeiten, ihr Kapital zu investieren und zu vermehren. Dazu zählen Aktien, Anleihen, Fonds und Derivate. Jedes Wertpapier birgt unterschiedliche Risiken, Ertragspotenziale und Kosten, sodass eine diversifizierte Anlagestrategie empfehlenswert ist.

Veröffentlicht am 21.03.2023

Wertpapiere die an deutschen Börsen gehandelt werden

In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Wertpapieren, die Anlegern unterschiedliche Anlagemöglichkeiten bieten. Im Folgenden werden die wichtigsten Wertpapierarten vorgestellt:

  • Aktien
  • Anleihen
  • Investmentfondsanteile
  • Exchange-Traded-Funds - ETFs
  • Exchange-Traded-Commodities - ETCs
  • Genussscheine
  • Zertifikate
  • Optionsscheine
  • Optionen und Futures

Im Folgenden werden diese Wertpapierarten hinsichtlich ihrer Risiken, Erträge und Kosten beschrieben.

Aktien:

Aktien sind Anteilsscheine an einer Aktiengesellschaft. Sie verbriefen Rechte wie Stimmrechte bei Hauptversammlungen und Ansprüche auf Dividendenzahlungen. Aktien können in verschiedene Kategorien wie Stammaktien und Vorzugsaktien unterteilt werden. Stammaktien gewähren in der Regel Stimmrechte, während Vorzugsaktien meist höhere Dividenden bieten, aber keine Stimmrechte vermitteln.

Risiken: Aktien unterliegen Kursrisiken, da ihr Wert von Angebot und Nachfrage sowie den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt. Dividenden sind nicht garantiert und können je nach Unternehmensgewinn variieren. Aktien sind auch anfällig für allgemeine Marktrisiken, die sich aus politischen, wirtschaftlichen oder unternehmensspezifischen Ereignissen ergeben können.

Erträge: Aktienanleger profitieren hauptsächlich von Dividenden und Kursgewinnen. Dividenden sind periodische Zahlungen, die auf der Grundlage des Unternehmensgewinns und der Dividendenpolitik des Unternehmens festgelegt werden. Kursgewinne entstehen, wenn der Wert einer Aktie im Laufe der Zeit steigt.

Kosten: Beim Kauf und Verkauf von Aktien fallen in der Regel Transaktionskosten wie Ordergebühren und Maklerprovisionen an. Außerdem können Kosten für die Depotführung anfallen.

Vorteile:

  • Kapitalwachstum: Aktien können im Wert steigen, wenn das Unternehmen erfolgreich ist und der Aktienkurs steigt.
  • Dividenden: Aktionäre können regelmäßige Dividendenzahlungen erhalten, die eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen.
  • Stimmrechte: Aktionäre haben in der Regel Stimmrechte bei Hauptversammlungen, wodurch sie Einfluss auf Unternehmensentscheidungen nehmen können.

Nachteile:

  • Volatilität: Aktienkurse können stark schwanken, was zu Verlusten für Anleger führen kann.
  • Keine Garantie für Dividenden: Dividendenzahlungen sind nicht garantiert und können je nach Unternehmensgewinnen variieren oder ganz ausfallen.

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Anleihen:

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen, Kommunen oder Staaten emittiert werden. Anleger gewähren dem Emittenten ein Darlehen und erhalten im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen sowie die Rückzahlung des Nominalbetrags am Ende der Laufzeit. Anleihen können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, wie Unternehmensanleihen, Kommunalanleihen, Staatsanleihen oder Pfandbriefe.

Risiken: Anleihen sind weniger volatil als Aktien, unterliegen jedoch Zins- und Rückzahlungsrisiken, insbesondere bei Emittenten mit schlechter Bonität. Das Zinsrisiko bezieht sich auf die Möglichkeit, dass steigende Zinsen den Marktwert einer Anleihe verringern. Das Rückzahlungsrisiko besteht darin, dass der Emittent möglicherweise nicht in der Lage ist, den Nominalbetrag der Anleihe bei Fälligkeit zurückzuzahlen.

Erträge: Anleger erhalten bei Anleihen regelmäßige Zinszahlungen, die auf dem Nominalbetrag und dem vereinbarten Zinssatz basieren. Zudem können Kursgewinne entstehen, wenn der Marktwert der Anleihe während ihrer Laufzeit steigt.

Kosten: Beim Kauf und Verkauf von Anleihen können Transaktionskosten wie Ordergebühren oder Börsenplatzentgelte anfallen.

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Vorteile:

  • Regelmäßige Zinszahlungen: Anleihen bieten in der Regel regelmäßige Zinszahlungen, die für Einkommensanleger attraktiv sein können.
  • Geringeres Risiko: Anleihen gelten als weniger riskant als Aktien, da sie im Insolvenzfall vorrangig bedient werden.

Nachteile:

  • Begrenztes Gewinnpotenzial: Anleihen bieten in der Regel ein geringeres Renditepotenzial als Aktien, da sie keinen direkten Anteil am Unternehmenserfolg haben.
  • Zinsrisiko: Wenn die Zinssätze steigen, können die Preise von festverzinslichen Anleihen fallen, da ihre festen Zinszahlungen im Vergleich zu den steigenden Marktzinsen weniger attraktiv werden.

Investmentfondsanteile:

Investmentfonds sammeln das Geld von Anlegern und investieren es in unterschiedliche Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Anleger erwerben Anteile am Fonds und partizipieren somit an der Wertentwicklung der im Fonds enthaltenen Vermögenswerte.

Risiken: Die Risiken bei Investmentfonds variieren je nach Anlagestrategie und Anlageklasse des Fonds. Aktienfonds können beispielsweise höhere Kursschwankungen aufweisen, während Rentenfonds in der Regel als weniger volatil gelten.

Erträge: Fondsanteile generieren Erträge durch Kursgewinne, Dividenden oder Zinsen aus den im Fonds gehaltenen Vermögenswerten. Die Höhe der Erträge hängt von der Wertentwicklung des Fonds ab.

Kosten: Beim Kauf und Verkauf von Fondsanteilen können Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge anfallen. Zudem erheben Fondsverwalter jährliche Verwaltungsgebühren, die als Total Expense Ratio (TER) angegeben werden.

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Vorteile:

  • Diversifikation: Investmentfonds bieten Anlegern eine breite Diversifikation, da sie in eine Vielzahl von Wertpapieren investieren, was das Risiko im Vergleich zu Einzelinvestitionen reduziert.
  • Professionelles Management: Investmentfonds werden von professionellen Fondsmanagern verwaltet, die über umfangreiche Erfahrung und Fachkenntnisse verfügen. Anleger können von deren Expertise profitieren und müssen keine eigenen Anlageentscheidungen treffen.
  • Zugang zu verschiedenen Anlageklassen: Investmentfonds ermöglichen Anlegern den Zugang zu verschiedenen Anlageklassen und Märkten, die sonst schwer zugänglich sein könnten, wie Schwellenländer, spezialisierte Branchen oder alternative Anlagen.

Nachteile:

  • Kosten: Investmentfonds verursachen laufende Kosten wie Verwaltungs- und Managementgebühren, die die Rendite schmälern können. Außerdem können beim Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen Ausgabeaufschläge oder Rücknahmeabschläge anfallen.
  • Performance: Die Wertentwicklung eines Investmentfonds hängt von der Kompetenz des Fondsmanagers und den Anlageentscheidungen ab. Es besteht das Risiko, dass ein Fonds seine Anlageziele nicht erreicht oder schlechter abschneidet als der Markt.
  • Liquidität: Während Investmentfonds in der Regel täglich handelbar sind, kann es in bestimmten Fällen zu Einschränkungen der Handelbarkeit kommen, beispielsweise bei Immobilienfonds oder in Zeiten von Marktstress. Das kann dazu führen, dass Anleger ihre Fondsanteile nicht so schnell verkaufen können, wie sie es vielleicht wünschen.

Exchange Traded Funds - ETFs:

Exchange Traded Funds (ETFs): ETFs sind börsengehandelte Fonds, die einen Index oder einen bestimmten Marktsektor abbilden. Sie bieten Anlegern eine kostengünstige Möglichkeit, in verschiedene Anlageklassen zu investieren, indem sie einen breiten Korb von Wertpapieren halten.

Risiken: Bei börsengehandelten ETFs sind Anleger den Risiken des zugrunde liegenden Index oder Anlagesektors ausgesetzt, einschließlich Marktrisiken, Branchenrisiken und spezifischen Risiken, die mit den im ETF enthaltenen Wertpapieren verbunden sind.

Erträge: Die Erträge von börsengehandelten ETFs spiegeln die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index oder Anlagesektors wider und können sowohl Kapitalgewinne als auch Dividendeneinnahmen umfassen, abhängig von den im ETF enthaltenen Wertpapieren.

Kosten: Die Kosten für börsengehandelte ETFs umfassen in der Regel niedrige Verwaltungsgebühren (auch als "Total Expense Ratio" oder "TER" bezeichnet) sowie mögliche Transaktionsgebühren und Brokerprovisionen beim Kauf oder Verkauf von ETF-Anteilen an der Börse.

Exchange-Traded-Funds haben eine besonders günstige Kostenstruktur.
Exchange-Traded-Funds haben eine besonders günstige Kostenstruktur.

Vorteile:

  • Diversifikation: ETFs bieten eine breite Diversifikation durch die Abbildung eines Index oder Marktkorbs.
  • Kosteneffizienz: ETFs haben in der Regel niedrige Kosten im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds.
  • Liquidität: ETFs können an der Börse gehandelt werden, was für Flexibilität und einfache Handhabung sorgt.

Nachteile:

  • Marktrisiko: ETFs sind anfällig für Marktschwankungen, da sie einen Index oder Marktsektor abbilden.
  • Tracking-Error: ETFs können in ihrer Wertentwicklung vom zugrunde liegenden Index abweichen.

Exchange Traded Commodities - ETCs:

Exchange Traded Commodities (ETCs): ETCs sind börsengehandelte Produkte, die Anlegern die Möglichkeit bieten, in Rohstoffe wie Gold, Silber oder Öl zu investieren. ETCs können entweder physisch durch den tatsächlichen Besitz des Rohstoffs oder synthetisch durch den Einsatz von Derivaten abgesichert sein.

Risiken: Börsengehandelte ETCs (Exchange Traded Commodities) unterliegen den Risiken des zugrunde liegenden Rohstoffmarktes, einschließlich Marktrisiken, Schwankungen der Rohstoffpreise und spezifischen Risiken im Zusammenhang mit dem Emittenten oder dem zugrunde liegenden Rohstoff.

Erträge: Die Erträge von börsengehandelten ETCs hängen von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Rohstoffs oder Rohstoffindex ab und können bei erfolgreicher Spekulation auf steigende oder fallende Rohstoffpreise erheblich sein.

Kosten: Die Kosten für börsengehandelte ETCs umfassen in der Regel Verwaltungsgebühren, die als Teil der "Total Expense Ratio" (TER) ausgewiesen werden, sowie mögliche Transaktionsgebühren und Brokerprovisionen beim Kauf oder Verkauf von ETC-Anteilen an der Börse.

Vorteile:

  • Diversifikation: ETCs ermöglichen Anlegern, in Rohstoffe zu investieren, wodurch das Portfolio diversifiziert wird.
  • Inflationsschutz: Rohstoffe können als Inflationsschutz dienen, da ihre Preise oft mit der Inflation korrelieren.

Nachteile:

  • Volatilität: Rohstoffpreise können stark schwanken, was zu Verlusten für Anleger führen kann.
  • Lagerkosten: Bei physisch besicherten ETCs können Lagerkosten anfallen.

Genussscheine:

Genussscheine sind hybride Wertpapiere, die sowohl Eigenkapital- als auch Fremdkapitalmerkmale aufweisen. Sie gewähren dem Inhaber meist ein bedingtes Rückzahlungsrecht und eine gewinnabhängige Verzinsung, ohne jedoch Stimmrechte wie bei Aktien zu vergeben.

Risiken: Genussscheine unterliegen sowohl Kursrisiken als auch Emittenten-Risiken. Im Falle einer Insolvenz des Emittenten werden Genussscheininhaber nachrangig gegenüber anderen Gläubigern bedient.

Erträge: Genussscheine bieten gewinnabhängige Verzinsungen, deren Höhe von der finanziellen Performance des Emittenten abhängt.

Kosten: Beim Kauf und Verkauf von Genussscheinen können Transaktionskosten wie Ordergebühren oder Börsenplatzentgelte anfallen.

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Vorteile:

  • Gewinnbeteiligung: Genussscheine bieten Anlegern die Möglichkeit, am Gewinn eines Unternehmens teilzuhaben, ähnlich wie bei Aktien. Dies kann in Form von variablen Zinszahlungen oder Dividenden geschehen, die an den Unternehmensgewinn gekoppelt sind.
  • Diversifikation: Genussscheine können zur Diversifikation eines Portfolios beitragen, da sie Merkmale sowohl von Aktien als auch von Anleihen aufweisen. Dadurch können Anleger das Risiko ihres Portfolios besser steuern.
  • Insolvenzschutz: Im Falle einer Insolvenz des Unternehmens haben Genussscheininhaber in der Regel einen besseren Schutz als Aktionäre. Genussscheine werden vor Aktien, aber nach Anleihen bedient, was bedeutet, dass Genussscheininhaber möglicherweise einen Teil ihres investierten Kapitals zurückerhalten.

Nachteile:

  • Keine Stimmrechte: Im Gegensatz zu Aktien haben Genussscheininhaber keine Stimmrechte bei Hauptversammlungen und können somit nicht direkt auf Unternehmensentscheidungen Einfluss nehmen.
  • Eingeschränkte Liquidität: Genussscheine werden in der Regel weniger häufig gehandelt als Aktien oder Anleihen. Das kann dazu führen, dass sie schwerer zu verkaufen sind und möglicherweise höhere Handelskosten anfallen.
  • Höheres Risiko als Anleihen: Genussscheine sind in der Regel riskanter als Anleihen, da ihre Zahlungen an den Unternehmensgewinn gekoppelt sind. Wenn das Unternehmen keine Gewinne erzielt oder in finanzielle Schwierigkeiten gerät, können Zahlungen an Genussscheininhaber reduziert werden oder ganz ausfallen.

Zertifikate:

Zertifikate sind strukturierte Finanzprodukte bzw. Wertpapiere, die es Anlegern ermöglichen, an der Wertentwicklung eines Basiswerts (z.B. Aktien, Indizes oder Rohstoffe) zu partizipieren. Es gibt eine Vielzahl von Zertifikaten, wie z.B. Indexzertifikate, Knockout-Zertifikate, Garantiezertifikate oder Bonuszertifikate, die unterschiedliche Rendite-Risiko-Profile aufweisen.

Risiken: Zertifikate unterliegen Kursrisiken und Emittenten-Risiken. Bei einer Insolvenz des Emittenten kann der Anleger den gesamten investierten Betrag verlieren.

Erträge: Die Erträge bei Zertifikaten hängen von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts ab.

Kosten: Beim Kauf und Verkauf von Zertifikaten können Transaktionskosten wie Ordergebühren oder Börsenplatzentgelte anfallen.

Zertifikate gehören zu den Wertpapieren mit einem Emittentenrisiko.
Zertifikate gehören zu den Wertpapieren mit einem Emittentenrisiko.

Vorteile:

  • Flexibilität: Börsengehandelte Zertifikate bieten eine Vielzahl von Anlagemöglichkeiten und Auszahlungsprofilen, die es Anlegern ermöglichen, maßgeschneiderte Anlagestrategien zu entwickeln und auf verschiedene Marktbedingungen zu reagieren.
  • Hebelwirkung: Viele börsengehandelte Zertifikate bieten Hebelwirkung, was bedeutet, dass Anleger mit einem geringeren Kapitaleinsatz von der Wertentwicklung des Basiswerts profitieren können. Dies kann zu höheren Renditen führen, birgt jedoch auch ein erhöhtes Risiko.
  • Liquidität: Da börsengehandelte Zertifikate an der Börse gehandelt werden, bieten sie in der Regel eine gute Liquidität und ermöglichen Anlegern, ihre Positionen bei Bedarf leicht zu kaufen oder zu verkaufen.

Nachteile:

  • Emittentenrisiko: Börsengehandelte Zertifikate sind Schuldverschreibungen des Emittenten. Daher besteht ein Ausfallrisiko, wenn der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten gerät oder insolvent wird.
  • Komplexität: Börsengehandelte Zertifikate können aufgrund ihrer strukturierten Natur komplex und schwer zu verstehen sein, insbesondere für weniger erfahrene Anleger.
  • Höheres Risiko: Einige börsengehandelte Zertifikate, insbesondere solche mit Hebelwirkung, können ein höheres Risiko als herkömmliche Anlageprodukte bergen, da sie anfälliger für schnelle Wertverluste sind, wenn sich der Basiswert in die entgegengesetzte Richtung entwickelt.

Optionsscheine:

Optionsscheine sind derivative Finanzinstrumente, die dem Inhaber das Recht einräumen, einen bestimmten Basiswert (z.B. Aktie, Index oder Rohstoff) zu einem vorab festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen (Call-Optionsschein) oder zu verkaufen (Put-Optionsschein).

Risiken: Optionsscheine unterliegen hohen Kursrisiken und können im schlimmsten Fall wertlos verfallen. Zudem besteht das Emittentenrisiko, bei dem der Anleger im Falle einer Insolvenz des Emittenten den investierten Betrag verlieren kann.

Erträge: Die Erträge bei Optionsscheinen hängen von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts und der Ausübung der Option ab.

Kosten: Beim Kauf und Verkauf von Optionsscheinen können Transaktionskosten wie Ordergebühren oder Börsenplatzentgelte anfallen.

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Vorteile:

  • Hebelwirkung: Optionsscheine bieten Hebelwirkung, da sie Anlegern ermöglichen, mit einem geringeren Kapitaleinsatz von der Wertentwicklung des Basiswerts zu profitieren. Bei günstigen Marktbewegungen können dadurch höhere Renditen erzielt werden.
  • Flexibilität: Optionsscheine bieten eine hohe Flexibilität, da sie es Anlegern ermöglichen, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswerts zu setzen und unterschiedliche Anlagestrategien umzusetzen.
  • Risikobegrenzung: Bei Optionsscheinen ist das maximale Verlustrisiko auf den Einsatz beschränkt, den der Anleger für den Kauf des Optionsscheins aufgewendet hat. Im Falle von ungünstigen Marktbewegungen kann der Anleger nicht mehr als den Kaufpreis verlieren.

Nachteile:

  • Verfallsdatum: Optionsscheine haben ein Verfallsdatum, und wenn der Basiswert bis zu diesem Zeitpunkt die erforderliche Kursbewegung nicht vollzogen hat, verfällt der Optionsschein wertlos. Das kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen.
  • Komplexität: Optionsscheine sind komplexe Finanzinstrumente, die für unerfahrene Anleger schwer zu verstehen sein können. Um erfolgreich in Optionsscheine zu investieren, ist ein gewisses Maß an Fachkenntnis und Erfahrung erforderlich.
  • Emittentenrisiko: Optionsscheine sind Schuldverschreibungen des Emittenten. Daher besteht ein Ausfallrisiko, wenn der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten gerät oder insolvent wird.

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Optionen und Futures:

Optionen und Futures sind standardisierte Verträge, die an Terminbörsen wie der Eurex gehandelt werden. Sie ermöglichen es Anlegern, auf die Preisentwicklung von Basiswerten wie Aktien, Indizes, Rohstoffen oder Währungen zu spekulieren oder sich gegen Preisrisiken abzusichern.

Risiken: Optionen und Futures bergen aufgrund ihrer Hebelwirkung und Komplexität erhebliche Risiken, die zu hohen Verlusten führen können, insbesondere bei ungünstigen Marktbewegungen und bei Futures sogar über das eingesetzte Kapital hinaus.

Erträge: Die Erträge von Optionen und Futures hängen von der Wertentwicklung des Basiswerts sowie der gewählten Handelsstrategie ab und können bei erfolgreicher Spekulation oder Absicherung (Hedging) erheblich sein.

Kosten: Die Kosten für den Handel mit Optionen und Futures können Gebühren für die Eröffnung und Schließung von Positionen, Börsengebühren, Brokerprovisionen sowie Margin-Anforderungen bei Futures beinhalten.

Vorteile:

  • Hebelwirkung: Sowohl Optionen als auch Futures bieten Hebelwirkung, was bedeutet, dass Anleger mit einem geringeren Kapitaleinsatz an der Wertentwicklung des Basiswerts teilhaben können. Das kann zu höheren Renditen führen, birgt jedoch auch ein erhöhtes Risiko.
  • Absicherung (Hedging): Optionen und Futures können verwendet werden, um bestehende Portfolios gegen Kursverluste abzusichern, indem sie Positionen einnehmen, die gegenläufig zum Basiswert sind.
  • Flexibilität: Optionen und Futures ermöglichen Anlegern, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswerts zu setzen und verschiedene Anlagestrategien zu verfolgen, je nach ihrer Markterwartung und Risikotoleranz.

Nachteile:

  • Komplexität: Optionen und Futures sind komplexe Finanzinstrumente, die ein gewisses Maß an Fachkenntnissen und Erfahrung erfordern, um erfolgreich gehandelt zu werden. Für unerfahrene Anleger kann dies eine Herausforderung darstellen.
  • Risiko: Die Hebelwirkung von Optionen und Futures kann zu hohen Verlusten führen, wenn sich der Markt entgegen der Erwartungen des Anlegers entwickelt. Bei Futures besteht zudem die Gefahr, dass Verluste über das eingesetzte Kapital hinausgehen, da sie verbindliche Verträge sind.
  • Margin-Anforderungen: Beim Handel mit Futures müssen Anleger eine Sicherheitsleistung (Margin) hinterlegen, um ihre Positionen abzusichern. Diese Margin-Anforderungen können zu Liquiditätsengpässen führen und den Anleger zwingen, zusätzliches Kapital bereitzustellen oder Positionen zu schließen, um die Margin-Anforderungen zu erfüllen.

Fazit

An deutschen Börsen gehandelte Wertpapiere bieten eine breite Palette von Anlageoptionen für unterschiedliche Anlegerprofile und Risikotoleranzen. Durch Diversifikation über verschiedene Wertpapierarten und Anlageklassen können Anleger ihre Anlageziele effektiver erreichen und Risiken reduzieren. Eine gut informierte und langfristige Anlagestrategie, die auf den persönlichen Zielen und Kenntnissen des Anlegers basiert, ist entscheidend für den Erfolg beim Investieren in Wertpapiere.


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Haftungsausschluss: Bei allen Inhalten auf Börse.net handelt es sich ausdrücklich nicht um Anlageberatung. Ihre Risikodisposition kann von uns nicht eingeschätzt werden. Der Autor besitzt keines der genannten Wertpapiere. Keiner der Inhalte stellt ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Falls Sie sich doch zu einem Kauf oder Verkauf entscheiden, handeln Sie immer auf eigenes Risiko.

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