Grundlagen der Geldanlage: Aktien und ETFs
Eine solide Geldanlage ist für viele Deutsche ein wichtiger Bestandteil ihrer finanziellen Planung und Absicherung. Aktien und ETFs (Exchange Traded Funds) sind dabei zwei besonders empfehlenswerte Anlageformen, die sich durch ihre langfristige Performance und niedrigen Kosten auszeichnen. Im Jahr 2020 lag der Anteil der Aktienbesitzer in Deutschland bei rund 25 Prozent, während ETFs in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen haben.
Der Unterschied zwischen einzelnen Aktien und ETFs liegt darin, dass du bei Aktien ein konkretes Unternehmen auswählst, dessen Wertpapier du kaufst, während ETFs in der Regel ganze Indizes wie den DAX oder den MSCI World abbilden.
Durch die Streuung der Anlagen in ETFs auf viele verschiedene Unternehmen verteilst du das Risiko und sicherst dich so gegen Verluste ab, während du mit einzelnen Aktien höhere Renditechancen, aber auch ein höheres Risiko eingehst. Letztendlich hängt die Wahl der richtigen Geldanlage von deinen individuellen Zielen, deinem Anlagehorizont und deiner persönlichen Risikobereitschaft ab.
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Vor und Nachteile von Aktien
Aktien als Geldanlage bieten sowohl Chancen als auch Risiken – und du solltest die Vor- und Nachteile gut abwägen, bevor du in Aktien investierst.
Der größte Vorteil von Aktien (z.B. Siemens, ISIN: DE0007236101) liegt in der Möglichkeit zur hohen Rendite: Historisch betrachtet, haben Aktien eine durchschnittliche jährliche Rendite von etwa 7 Prozent erzielt und damit andere Anlageformen wie Anleihen oder Termingelder weit übertroffen. Zudem profitierst du von der Teilhabe am Unternehmenserfolg, sei es durch Kurssteigerungen oder die Zahlung von Dividenden. Aktien bieten aber auch eine gewisse Flexibilität und Liquidität, da sie in der Regel leicht handelbar sind und du deine Investitionen schnell an deine finanziellen Bedürfnisse anpassen kannst.
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit zur Diversifikation: Mit dem Kauf von Aktien verschiedener Unternehmen in unterschiedlichen Branchen und Ländern kannst du dein Risiko streuen und damit die Wahrscheinlichkeit von Verlusten reduzieren. Auf der anderen Seite bergen Aktien auch einige Nachteile, vor allem das Risiko von Kursverlusten, das bei Einzelaktien besonders ausgeprägt sein kann. Deshalb ist eine gute Diversifikation unerlässlich. Zudem unterliegen Aktienkurse Schwankungen, die zu kurzfristigen Verlusten führen können – das erfordert eine gewisse mentale Stärke und den Fokus auf einen langfristigen Anlagehorizont. Außerdem sollten Anfänger beachten, dass das Investieren in Aktien ein gewisses Maß an Wissen und Recherche erfordert, um erfolgreich zu sein.
Um den Einstieg zu erleichtern, kann auch ein Investment in ETFs (z.B. iShares Core DAX UCITS ETF, ISIN: DE0005933931) sinnvoll sein, die einen breiteren Aktienmarkt abbilden und somit ein geringeres Risiko im Vergleich zu Einzelaktien bieten.
ETFs als Basis für den Vermögensaufbau
ETFs (Exchange Traded Funds) sind eine hervorragende Basis für den langfristigen Vermögensaufbau und erfreuen sich gerade bei deutschen Privatanlegern immer größerer Beliebtheit. Das liegt vor allem daran, dass sie breit diversifiziert sind und somit das Risiko, das klassischerweise mit dem Investieren in einzelne Aktien verbunden ist, auf eine Vielzahl von Unternehmen verteilt wird. Besonders für Anfänger und Einsteiger in die Welt der Geldanlage sind ETFs daher eine empfehlenswerte Wahl.
Ein Beispiel für einen erfolgreichen und populären ETF ist der iShares Core MSCI World ETF (ISIN: IE00B4L5Y983), der die Entwicklung des MSCI World Index abbildet. Dieser Index beinhaltet ca. 1600 Unternehmen aus 23 Industrieländern, wodurch eine breite Streuung des Kapitals gewährleistet ist. Die Gesamtkostenquote (TER) beträgt lediglich 0,20 %, was bedeutet, dass nur 0,20 % der investierten Summe jährlich als Gebühr anfällt.
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Statistiken zeigen, dass ETFs immer stärker in den Fokus deutscher Privatanleger rücken: Im Jahr 2020 flossen laut einer Studie von Deutsche Bank Research etwa 31,6 Milliarden Euro in deutsche ETFs, ein neuer Rekord. Um den Vermögensaufbau erfolgreich zu gestalten, sollte man regelmäßig einen festen Betrag in ETFs investieren, beispielsweise monatlich oder quartalsweise. Hierfür eignet sich ein Sparplan, den nahezu alle Online-Broker und Direktbanken anbieten. So lassen sich auch kleinere Beträge sinnvoll anlegen und dank des Cost-Average-Effekts ("Durchschnittskosteneffekt") profitiert man von den Schwankungen des Marktes.
Insgesamt sind ETFs aufgrund ihrer breiten Diversifikation, niedrigen Kosten und einfachen Handhabung ein solides Fundament für den langfristigen Vermögensaufbau und sollten in keinem gut strukturierten Depot fehlen.
Diversifikation: Die Macht der breiten Streuung
Diversifikation, häufig auch als Risikostreuung bezeichnet, ist einer der wichtigsten Grundsätze für eine erfolgreiche Geldanlage.
Dabei lautet das Motto: Lege nicht all deine Eier in einen Korb. Das bedeutet, dass man sein Kapital auf verschiedene Anlageklassen, Anlagestrategien und Anlageregionen verteilen sollte, um das Risiko von Verlusten zu reduzieren. Gerade in Zeiten mit hoher Volatilität an den Märkten und wirtschaftlicher Unsicherheit bietet eine breite Streuung des Investments den entscheidenden Vorteil, besser vor möglichen Schwankungen und Rückschlägen geschützt zu sein.
Ein gängiges Beispiel für Diversifikation ist die Investition in Aktien aus unterschiedlichen Branchen und Ländern. Laut einer Studie von Fidelity International aus dem Jahr 2019 erreichten Anleger, die ihr Portfolio auf 20 oder mehr Aktien diversifizierten, eine stabilere Rendite als solche, die lediglich in wenige Werte investierten.
Aufgrund ihrer Einfachheit und Transparenz eignen sich gerade ETFs hervorragend für den langfristigen Vermögensaufbau und eine breite Diversifikation: Ein ETF auf den MSCI World Index (ISIN: IE00B4L5Y983, WKN: A0RPWH) beispielsweise bietet Zugang zu über 1.600 Unternehmen in 23 Industrieländern weltweit und verteilt so das Risiko über verschiedene Wirtschaftsräume, Branchen und Währungen.
Natürlich ist eine Diversifikation allein noch keine Garantie für Erfolg, jedoch ist sie ein wichtiger Baustein, um das Chancen-Risiko-Verhältnis seiner Geldanlage zu optimieren. Durch die Macht der breiten Streuung können Anleger von einer größeren Stabilität und einer langfristigen Wertentwicklung profitieren und so ihren Vermögensaufbau auf solide Beine stellen. Achte daher darauf, dass du dein Portfolio immer wieder überprüfst und bei Bedarf anpasst, um eine ausgewogene Diversifikation beizubehalten.
Steuern und Kosten bei der Geldanlage optimieren
Bei der Geldanlage ist es nicht nur wichtig, Rendite zu erwirtschaften, sondern auch Steuern und Kosten im Blick zu behalten. Denn nur wenn du deine Steuerlast und die laufenden Gebühren optimierst, kannst du dein langfristiges Vermögen effektiv aufbauen. Hier erklären wir dir, wie du das Beste aus deiner Geldanlage herausholst und worauf du achten solltest. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du dein Freistellungsauftrag für Kapitaleinkünfte nutzt. In Deutschland kannst du pro Jahr bis zu 801 Euro (1.602 Euro für Verheiratete) an Kapitalerträgen steuerfrei vereinnahmen. Fülle dafür einfach den Freistellungsauftrag bei deiner Bank aus und achte darauf, diesen Betrag nicht zu überschreiten.
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Dies ist ein einfacher Weg, deine Steuerlast zu reduzieren. Bei der Auswahl der richtigen Geldanlage solltest du zudem auf die Kosten achten. Gerade bei langfristigen Anlagen wie Aktien oder ETFs können hohe Gebühren deinen Vermögensaufbau erheblich schmälern. Eine gute Möglichkeit ist es, auf kostengünstige Anbieter wie Onlinebroker zu setzen oder ETFs mit niedrigen Gesamtkostenquoten (TER) zu wählen. Kleinere Börsen haben häufig Vorzüge bei den Ordergebühren, allerdings auch ein geringeres Handelsvolumen, weshalb du den passenden Kompromiss finden solltest.
Last but not least solltest du auch die Thesaurierung (Wiederanlage) von Dividenden überdenken: Thesaurierende Investmentfonds oder ETFs nehmen die Dividenden automatisch wieder in den Fonds auf, so dass du kein Geld unnötig auf deinem Konto liegen hast. Diese Vorgehensweise minimiert Steuerzahlungen und verbessert deine langfristige Rendite. Behaviour sich also bewusst, welche Kosten und Steuern bei deiner Geldanlage anfallen und wähle sorgfältig aus, um einen effektiven Vermögensaufbau zu erreichen.
Regelmäßiger Aktien und ETF-Sparplan: So geht's
Ein regelmäßiger Aktien- und ETF-Sparplan ist eine effektive Methode, langfristig Vermögen aufzubauen und von der Performance der Finanzmärkte zu profitieren. Das Prinzip ist simpel: Anstatt einmalig größere Beträge in Aktien oder ETFs zu investieren, legst du monatlich einen festen Betrag an – beispielsweise 100 Euro. Dabei kaufst du regelmäßig Anteile von ausgewählten Wertpapieren, unabhängig vom aktuellen Kurs. Durch den sogenannten Cost-Average-Effekt reduzierst du das Risiko von Kursschwankungen und profitierst langfristig von der Wertentwicklung des gesamten Marktes. Statistiken zeigen, dass Anleger, die kontinuierlich über einen längeren Zeitraum investieren, in der Vergangenheit bessere Renditen erzielten als Anleger, die versuchten, den Markt zu timen.
So liegt die durchschnittliche Rendite des DAX beispielsweise bei rund 7% über einen Zeitraum von 30 Jahren. Kurz gesagt: Mit einem Aktien- oder ETF-Sparplan legst du den Grundstein für ein solides langfristiges Investment.
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