Countertrend-Strategie: Erfolgreich gegen den Trend handeln

Countertrend-Strategie: Entdecke, wie Du Gewinne aus Preiskorrekturen ziehen kannst. Lerne, gegen den Trend zu handeln und Chancen zu nutzen!

Veröffentlicht am 21.05.2023

Entdecke die Countertrend-Strategie: Erfolgreiche Tipps, um gegen den Trend zu handeln

Du hast bestimmt schon oft gehört, dass man beim Investieren dem Markt folgen und nicht gegen den Trend handeln sollte. Doch was, wenn es eine Möglichkeit gibt, erfolgreich gegen den Trend zu investieren und dabei dennoch Profit zu machen? Die Countertrend-Strategie ist eine solche Methode, bei der man auf gezielte Kursrücksetzer setzt, um von deren Bewegungen zu profitieren. Lass uns gemeinsam in die Welt des Countertrend-Handels eintauchen und herausfinden, wie du diese interessante Strategie in deinem Depot anwenden kannst.


Countertrend-Strategie: Definition und Grundlagen

Die Countertrend-Strategie basiert auf der Annahme, dass Finanzmärkte niemals geradlinig verlaufen, sondern immer gewissen Schwankungen – den so genannten Korrekturen – unterliegen. Diese Schwankungen sind meist kurzfristig und gehen gegen den vorherrschenden Trend. Ziel der Countertrend-Strategie ist es, von diesen Gegenbewegungen zu profitieren, indem man antizyklisch handelt und gezielt auf Kursrücksetzer setzt.

Um mit dieser Strategie Erfolg zu haben, solltest du einige wichtige Grundlagen im Hinterkopf behalten:

  1. Zeithorizont: Countertrend-Handel ist eher für kurz- bis mittelfristige Investitionen ausgelegt und eignet sich vor allem für Trader, die aktiv am Markt agieren.
  2. Risikomanagement: Beim Handeln gegen den Trend ist das Management deiner Risiken besonders wichtig; du solltest immer einen Stopp-Loss setzen, um deine Verluste zu begrenzen.
  3. Marktanalyse: Du musst den Markt und seine Bewegungen gut beobachten und analysieren, um den richtigen Zeitpunkt für deine Investitionen zu finden.
  4. Auswahl der Finanzinstrumente: Wähle sorgfältig die Finanzinstrumente aus, die für diese Strategie geeignet sind. Auch hier können dir Neobroker bei der Umsetzung helfen.

Wie funktioniert ein Countertrade?

Die Countertrend-Strategie ist eine Handelsstrategie, bei der Trader versuchen, Gewinne aus Preiskorrekturen oder Trendwechsel zu ziehen. Das heißt, sie handeln gegen den bestehenden Trend.

Ein einfaches Beispiel: Nehmen wir an, eine bestimmte Aktie zeigt eine starke Aufwärtstendenz, und der Preis ist in den letzten Wochen stark gestiegen. Ein Trader, der eine Countertrend-Strategie anwendet, könnte jedoch aufgrund bestimmter technischer Indikatoren oder fundamentalen Faktoren zu dem Schluss kommen, dass diese Aktie überkauft ist und dass eine Preiskorrektur wahrscheinlich ist.

Angenommen, die Aktie wird aktuell für 100 Euro gehandelt. Der Trader könnte sich entscheiden, short zu gehen, das heißt, er verkauft die Aktie in der Erwartung, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen zu können.

Stellen wir uns vor, seine Analyse war korrekt, und der Preis der Aktie fällt in den folgenden Tagen auf 90 Euro. Der Trader könnte dann seine Short-Position schließen, indem er die Aktie für 90 Euro zurückkauft. Der Gewinn aus diesem Handel wäre die Differenz zwischen dem Verkaufspreis (100 Euro) und dem Rückkaufpreis (90 Euro), also 10 Euro pro Aktie.

Diese Strategie birgt jedoch auch Risiken. Wenn der Preis der Aktie weiter steigt, statt zu fallen, würde der Trader Verluste erleiden. Es erfordert sorgfältige Analyse und Risikomanagement, um erfolgreich zu sein.


Geeignete Finanzinstrumente für die Countertrend-Strategie

Da der Countertrend-Handel eher kurzfristig ausgerichtet ist, eignen sich vor allem solche Finanzinstrumente, die hohe Renditechancen bieten und zugleich flexibel gehandelt werden können. Dazu gehören unter anderem:

Finanzinstrument ISIN
Aktien DE0008404005 (Allianz SE)
ETFs IE00B3VVMM84 (iShares Core MSCI World UCITS ETF)
Optionsscheine DE000UD1K3Y7 (Call-Optionsschein auf DAX)
CFDs Handel nur über Broker-Plattformen

Mit diesen Finanzinstrumenten kannst du flexibel auf die Marktentwicklung reagieren und dein Portfolio je nach Bedarf gestalten. Die Dividendenstrategie könnte dabei eine hilfreiche Ergänzung sein.


Praktische Schritte, um die Countertrend-Strategie umzusetzen

Im Folgenden erhältst du fünf Schritte, die dir dabei helfen, die Countertrend-Strategie erfolgreich in die Praxis umzusetzen:

  1. Schritt 1 – Marktanalyse: Beobachte den Markt und analysiere die aktuellen Trends. Suche nach Aktien oder ETFs, die aktuell in einem Aufwärts- oder Abwärtstrend sind. Dabei kannst du auf verschiedene technische Indikatoren zurückgreifen, wie zum Beispiel den Gleitenden Durchschnitt, um einen Trend ausfindig zu machen.
  2. Schritt 2 – Erkennen von Kursrücksetzern: Erkenne kurzfristige Kursrücksetzer innerhalb des Haupttrends. Nutze zum Beispiel den Relative-Stärke-Index (RSI), um überkaufte und überverkaufte Marktphasen zu identifizieren.
  3. Schritt 3 – Auswahl der Finanzinstrumente: Wähle Finanzinstrumente aus, die sich für den Countertrend-Handel eignen. Achte dabei auf Instrumente mit hoher Liquidität und Flexibilität, wie Aktien, ETFs, Optionsscheine oder CFDs.
  4. Schritt 4 – Setzen von Stopp-Loss-Orders: Um dein Risiko zu begrenzen, ist es entscheidend, bei jeder Investition eine Stopp-Loss-Order zu setzen. Lege den Stopp-Loss dabei so fest, dass er ausreichend Sicherheit bei gleichzeitig nicht allzu großem Verlustpotential bietet.
  5. Schritt 5 – Portfolio-Management: Investiere nicht dein gesamtes Kapital in Countertrend-Positionen, sondern nutze diese Strategie als Ergänzung zu deinem bestehenden Portfolio. Denke langfristig und setze nur einen Teil deines Kapitals für diese spezielle Strategie ein.

Vor- und Nachteile der Countertrend-Strategie

Wie bei jeder Anlagestrategie gibt es auch bei der Countertrend-Strategie verschiedene Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • Hohe Renditechancen durch Ausnutzen von gezielten Kursrücksetzern
  • Flexibles Handeln mit verschiedenen Finanzinstrumenten
  • Potenzial zur Diversifikation des Portfolios
  • Interessante Alternative zu rein trendfolgenden Strategien

Nachteile:

  • Erhöhtes Risiko durch Handeln gegen den vorherrschenden Trend
  • Kurzfristige Kursrücksetzer sind schwer vorhersehbar
  • Intensives Markt- und Risikomanagement notwendig
  • Nicht alle Finanzinstrumente eignen sich gleichermaßen für diese Strategie

Sowohl die Vor- als auch die Nachteile sollten bei der Anwendung dieser Strategie in Betracht gezogen werden. Die Countertrend-Strategie ist kein Allheilmittel, kann aber bei richtiger Anwendung und erfolgreichem Risikomanagement dein Portfolio diversifizieren und interessante Renditechancen eröffnen.


Weiterführende Strategien und Optimierung deines Countertrend-Handels

Nachdem du nun die Grundlagen der Countertrend-Strategie kennst und erste Erfahrungen im Handel gegen den Trend gesammelt hast, ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden und den eigenen Handelsansatz zu optimieren. Im Folgenden findest du einige hilfreiche Tipps und weiterführende Strategien, die dich dabei unterstützen, noch erfolgreicher im Countertrend-Handel zu agieren:

  1. Lerne aus deinen Erfahrungen: Analysiere kontinuierlich deine vergangenen Trades und Handelsaktivitäten. Identifiziere, bei welchen Investitionen du erfolgreich warst und was du in Zukunft verbessern könntest. Jeder Trade ist eine Lernmöglichkeit!
  2. Erweitere dein Wissen: Bilde dich stetig weiter und bleibe up-to-date in Bezug auf Marktgeschehnisse, technische Analyse und Handelsstrategien. Lies Bücher, besuche Webinare oder tausche dich mit anderen Investoren in Foren und sozialen Netzwerken aus.
  3. Entwickle deine eigene Handelssystematik: Um dauerhaft erfolgreich im Countertrend-Handel zu sein, solltest du eine klare Handelssystematik entwickeln, die auf deinen individuellen Stärken und Schwächen basiert. Diese Systematik sollte beispielsweise die Auswahl der Finanzinstrumente, die Bestimmung von Ein- und Ausstiegssignalen sowie das Risikomanagement umfassen.
  4. Erkunde unterschiedliche Marktphasen: Der Countertrend-Handel kann in verschiedenen Marktphasen unterschiedlich funktionieren. Es ist sinnvoll, das eigene Handelssystem in verschiedenen Marktumfeldern, wie beispielsweise bei hoher oder niedriger Volatilität, zu testen und ggf. anzupassen.
  5. Kombiniere Countertrend-Strategien mit anderen Ansätzen: Um dein Portfolio noch breiter diversifiziert zu gestalten, kannst du die Countertrend-Strategie mit anderen Anlagestrategien kombinieren, z.B. mit trendfolgenden, momentum-basierten oder fundamentalanalytischen Ansätzen. Dadurch schaffst du ein ausgewogeneres Portfolio mit einer Mischung aus defensiven und offensiven Investments.
  6. Nutze Tools und Software: Verschiedene Software-Lösungen und Tools können dir dabei helfen, deine Handelsentscheidungen effizienter zu treffen und dein Risikomanagement zu optimieren. Hier lohnt sich ein genauerer Blick auf die Angebote und Leistungen, um die passenden Tools für deinen individuellen Handelsstil zu finden.

Indem du diese wertvollen Ratschläge beherzigst und stetig an der Optimierung deines Countertrend-Handels arbeitest, kannst du dein Investoren-Profil gezielt ausbauen und langfristig noch erfolgreichere Handelsentscheidungen treffen. Bleibe offen für neues Wissen, lerne aus deinen Fehlern und begegne den Herausforderungen des Finanzmarkts mit Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.


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Wichtige Kennzahlen für die Analyse beim Countertrend-Handel

Um dein Erfolgspotenzial beim Countertrend-Handel weiter zu erhöhen, solltest du auf einige entscheidende Kennzahlen und Indikatoren achten. Diese Kennzahlen ermöglichen es dir, deine Analyse zu verfeinern und zu entscheiden, ob eine Investition in ein bestimmtes Finanzinstrument oder eine bestimmte Marktphase sinnvoll ist. Hier sind einige der wichtigsten Kennzahlen für den Countertrend-Handel:

  1. Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Identifiziere wichtige Niveaus, an denen der Kurs häufig umkehrt oder sich konsolidiert. Diese Preisniveaus können darauf hindeuten, dass eine gegenläufige Bewegung wahrscheinlich ist und bieten somit Einstiegspunkte für den Countertrend-Handel.
  2. Volatilität: Je volatiler der Markt ist, desto mehr Möglichkeiten bieten sich für den Countertrend-Handel. Beobachte beispielsweise den Average True Range (ATR) als Maß für die Volatilität, um mögliche Einstiegspunkte für deine Countertrend-Positionen zu ermitteln.
  3. Marktbreite: Eine breite Beteiligung am Markt erhöht die Wahrscheinlichkeit für kurzfristige Gegenbewegungen. Achte darauf, ob viele Aktien oder andere Finanzinstrumente innerhalb eines Index den Trend teilen oder ob es sich nur um eine selektive Marktbewegung handelt.
  4. Sentiment-Indikatoren: Extreme Stimmungen an der Börse können einen Hinweis auf kurzfristige Marktwenden geben. Beispielsweise kann der CBOE Volatility Index (VIX) ein Maß für das Angst- oder Gier-Level der Marktteilnehmer sein und somit als Signal für mögliche Countertrend-Gelegenheiten dienen.
  5. Ausbrüche und Fehlausbrüche: Achte auf Konsolidierungsphasen und ihre möglichen Ausbrüche. Im Falle eines Fehlausbruchs, bei dem der Kurs nach dem Ausbruch wieder in die Konsolidierung zurückkehrt, kann dies als Einstiegschance für einen Countertrend-Trade genutzt werden.

Keine dieser Kennzahlen allein ist ein absoluter Garant für den Erfolg im Countertrend-Handel. Allerdings können sie dir dabei helfen, ein besseres Verständnis für die Marktbedingungen und die aktuellen Chancen und Risiken beim Handel gegen den Trend zu entwickeln. Indem du diese Kennzahlen in deine Analyse und Entscheidungsfindung einbeziehst, kannst du dein Know-how im Bereich des Countertrend-Handels weiter ausbauen und dein Erfolgspotenzial langfristig steigern.

Denke daran, dass der Countertrend-Handel stets eine gewisse Risikobereitschaft voraussetzt und nicht für jeden Anlegertyp geeignet ist. Für eine langfristige und ausgewogene Anlagestrategie sollten auch andere Anlageformen wie Aktien, ETFs oder Anleihen in dein Portfolio einfließen. Nur so erhältst du eine ausgewogene Mischung aus Renditechancen und Risikostreuung, die dir dabei hilft, langfristig erfolgreich zu investieren.


Fazit: Countertrend-Strategie als spannende Alternative

Die Countertrend-Strategie ist eine spannende Alternative zu rein trendfolgenden Anlagestrategien und bietet interessante Möglichkeiten, von kurzfristigen Marktschwankungen zu profitieren. Für den langfristigen Vermögensaufbau bieten sich jedoch weiterhin eher Aktien und ETFs an. Setze dich intensiv mit den Grundlagen, Voraussetzungen und Risiken dieser Strategie auseinander und nutze sie in Kombination mit anderen Anlagestrategien, um dein Portfolio optimal zu diversifizieren.

Beachte, dass erfolgreicher Countertrend-Handel intensives Markt- und Risikomanagement erfordert. Du solltest dich gut mit technischen Indikatoren auskennen und sorgfältig deine Investitionen auswählen. Nutze hilfreiche Tools wie die besten Aktien oder Robo-Advisor und finde den passenden Tagesgeldkonto für deine Anlagebedürfnisse. Anschließend steht deinem Erfolg mit der Countertrend-Strategie nichts mehr im Wege.

* Enthält bezahlte Werbelinks .

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