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Was ist ein Broker und was macht er?
Ein Broker ist ein Unternehmen, das in erster Linie Vermittlungsdienste anbietet. Es handelt im Namen ihrer Kunden und vertritt deren Interessen. Broker gibt es in verschiedenen Märkten, z. B. in der Versicherungs- oder Immobilienbranche. Wer kann Broker werden und ist es ein lukrativer Beruf?
Wer ist ein Broker bzw. Makler - Definition
Obwohl wahrscheinlich jeder schon einmal von diesem Beruf gehört hat, ist er leider nicht so einfach zu erklären, wer ein Broker ist und was er tut. Allerdings ist es auch schwierig, eine einzige verbindliche Definition für einen Makler zu finden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Beruf des Maklers in verschiedenen Branchen ausgeübt werden kann und sein Tätigkeitsspektrum daher recht groß ist.
In der Regel wird davon ausgegangen, dass ein Broker eine natürliche oder juristische Person oder ein Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit ist, das in erster Linie Maklerdienste anbietet. Der Broker handelt im Namen einer anderen Person - auf der Grundlage einer vom Kunden erteilten Vollmacht. Er vertritt seine Interessen, wird in seinem Namen tätig und handelt zu seinem Vorteil. Er ist ein Berater, der dazu beiträgt, den bestmöglichen Nutzen und das bestmögliche Angebot für den Kunden zu erzielen.
Broker oder Makler ist ein Beruf, den wir in vielen Branchen antreffen. Wir können unterscheiden zwischen:
- Börsenmakler
- Finanzmakler
- Versicherungsmakler
- Immobilienmakler
- Informationsmakler
Ein Broker ist ein reglementierte Branche. Um Broker sein zu können, ist eine Genehmigung der BaFin zur Ausübung der beruflichen Tätigkeit erforderlich.
Was ist die Aufgabe eines Brokers?
Der Beruf des Maklers umfasst viele Aufgaben - je nach Branche, in der er tätig ist. Das gemeinsame Merkmal ist, dass der Makler als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer auftritt. Er berät den Kunden bei der Auswahl des besten Angebots und schließt die Transaktion ab. Er verbindet zwei Parteien der Transaktion. In erster Linie handelt der Broker für seinen Kunden und kümmert sich um dessen Interessen, wobei er diese vor seine eigenen stellt. Für seine Vermittlungstätigkeit bei der Transaktion nimmt er eine Gebühr.
Finanzbroker
Das Wort "Broker" wird gewöhnlich mit der Börse in Verbindung gebracht. Und das ist in der Tat der Fall, da der Beruf mit den Aktivitäten des Aktienmarktes verbunden ist, insbesondere im Falle eines Finanz- und Börsenmaklers.
Zu den Aufgaben eines Finanzmaklers gehört die genaue Vermittlung von Börsengeschäften. Seine Kunden können Einzelpersonen oder Unternehmen sein. Der Makler kauft und verkauft im Auftrag seines Kunden z.B. Aktien an der Börse. Ziel ist es dabei, den höchstmöglichen Gewinn für den Kunden zu erzielen.
Ein Broker muss über aktuelle Kenntnisse der Märkte und der verschiedenen Risiken verfügen, über alle Themen im Zusammenhang mit dem Aktienmarkt und den Weltmärkten auf dem Laufenden sein und in der Lage sein, angemessen auf Risiken zu reagieren.
Börsenmakler
Ein Börsenmakler ist, wie der Name schon sagt, ebenfalls eng mit der Börse verbunden. Was sind seine Aufgaben? Auch hier ist er in erster Linie als Vermittler von Börsengeschäften tätig. Er führt sie im Auftrag des Kunden und gemäß der mit ihm vereinbarten Strategie aus. Für diesen Beruf ist eine von der Finanzaufsichtsbehörde (BaFin) ausgestellte Maklerlizenz erforderlich.
Wie viel verdient ein Broker?
Die Erträge von Maklern sind nicht einfach zu ermitteln. In Anbetracht der Vielzahl von Branchen, in denen dieser Beruf ausgeübt wird, und der zahlreichen Faktoren, die die Höhe der Vergütung beeinflussen, ist es schwierig, konkrete Beträge zu nennen.
Woran verdient ein Broker? Für seine Vergütung gibt es verschiedene Modelle. Eine davon ist die Maklergebühr, d. h. die Provision für die Vermittlung und den Abschluss des Geschäfts zwischen dem Kunden und dem Verkäufer, die z. B. in der Geld und Briefspanne (Spread) enthalten ist. Eine andere Art der Vergütung, die auf vielen Märkten üblich ist, ist ein von beiden Parteien im Voraus vereinbartes und vom Kunden finanziertes Honorar.
Wichtig ist, dass der Broker verpflichtet ist, den Kunden über die Art und Weise zu informieren, wie sein Honorar berechnet wird - z. B. bei Abschluss eines Kaufs und Verkaufs an der Börse oder als Prozentsatz des Betrags des Kaufbetrags. Er sollte auch die Höhe des Betrags und die Art der Berechnung angeben.
Makler und Broker - ist das dasselbe?
Ein häufiger Fehler besteht darin, die Begriffe Makler und Broker gleichzusetzen und austauschbar zu verwenden. Makler ist definitiv ein weiter gefasster Begriff - er kann sowohl für Makler- als auch für Händlertätigkeiten verwendet werden. Ein Broker ist vor allem mit der Börse verbunden und hilft seinen Kunden, ihr Kapital dort anzulegen.
Ein Makler hingegen ist ein Vermittler bei Transaktionen an der Börse, er kauft und verkauft Vermögenswerte im Namen des Kunden, kann aber zum Beispiel auch bei der Auswahl der richtigen Versicherung helfen.