Analyse EUR-GPB

Analyse EUR-GBP: Seit 2010 hat das Währungspaar EUR/GBP diverse Höhen und Tiefen erlebt, beeinflusst durch die Eurokrise, die Erholung der Eurozone und das Brexit-Referendum. Die Unsicherheit um den Brexit führte zu einer Kapitalflucht in den Euro und stärkte ihn gegenüber dem Pfund.

Veröffentlicht am 03.09.2023

Seit 2010 hat das Währungspaar EUR/GBP eine Reihe signifikanter Bewegungen erlebt, die von verschiedenen wirtschaftlichen und politischen Faktoren beeinflusst wurden:

  1. Eurokrise (2010-2012): In dieser Zeit schwächte sich der Euro erheblich ab, was zu einer Aufwertung des Britischen Pfunds gegenüber dem Euro führte.
  2. Erholung der Eurozone (2013-2015): Nach den Krisenjahren begann die Eurozone sich langsam zu erholen, was eine Stärkung des Euros gegenüber dem Pfund unterstützte.
  3. Brexit-Referendum (2016): Der Ausgang des Brexit-Referendums führte zu einer signifikanten Abwertung des Britischen Pfunds. Das Währungspaar EUR/GBP schoss nach oben, da die Unsicherheit im Vereinigten Königreich zu einer Kapitalflucht in den als sicherer geltenden Euro führte.
  4. Brexit-Verhandlungen (2017-2019): In diesen Jahren gab es mehrere Aufs und Abs im Kurs des EUR/GBP, je nachdem wie die Brexit-Verhandlungen verliefen. Allgemein blieb der Kurs aber eher volatil.
  5. Covid-19-Pandemie (2020-2021): Die globale Pandemie hatte Auswirkungen auf alle Währungen, aber der Euro und das Britische Pfund haben sich auf unterschiedliche Weise entwickelt. Die europäische und britische Geldpolitik, sowie die Effizienz der Impfkampagnen, haben den Kurs des Währungspaars ebenfalls beeinflusst.

EUR-GBP: Nach der Bestätigung des Brexits im Jahr 2016, ist der Euro bis auf 0,92 gegenüber dem Pfund gestiegen. Seit 2017 befindet sich das Währungspaar in einer Schiebezone zwischen 0,83 und 0,92. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Abkopplung von der EU auf das Pfund auswirken wird.

Fazit: Erst bei einem Ausbruch aus der Schiebezone (Range), besteht Handlungsbedarf.

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